Kleine Geschichte des Kommunismus

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Wie lässt es sich – jetzt! – 30 Jahre nach dem Ende der Geschichte über das Ende der Vorgeschichte, über Kommunismus schreiben, ohne der Lächerlichkeit eines ohnmächtigen Pathos zu verfallen? Kritische Kritik + Negation der Negation? Aber: sollte sich der Kommunismus auf übelgelaunte Negation beschränken, ohne Traum und Sexappeal? Es bedarf einer kinderleichten Sprache um ein kommunistisches Begehren zu erfinden. Den Kommunismus machen: das kann ja wohl nicht so schwer sein.

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Beschreibung

Wie lässt es sich – jetzt! – 30 Jahre nach dem Ende der Geschichte über das Ende der Vorgeschichte, über Kommunismus schreiben, ohne der Lächerlichkeit eines ohnmächtigen Pathos zu verfallen? Kritische Kritik + Negation der Negation? Aber: sollte sich der Kommunismus auf übelgelaunte Negation beschränken, ohne Traum und Sexappeal? Es bedarf einer kinderleichten Sprache um ein kommunistisches Begehren zu erfinden. »Den Kommunismus machen: das kann ja wohl nicht so schwer sein.«

KOMMUNISMUS ist für alle da. Für Einsteigerinnen und solche, die schon immer an diesem verflixten Fetischkapitel verzweifelt sind: Artisten der Negation, praktische Kritikerinnen und jene, denen das falsche Ganze einfach als zu farblos erscheint. Die kleine Geschichte erweist den Kommunismus gänzlich unzeitgemäß als das wunderlich Einfache + Schöne. Sie folgt einem kommunistischen Begehren: dass endlich alles anders wird.

In ihrem Nachwort skizziert die Autorin die historischen und theoretischen Koordinaten der Konstruktion eines kommunistischen Begehrens.

„In Missachtung der gängigen Genres ist Adamczak eine differenzierte Vergegenwärtigung der Fallstricke kommunistischer Gesellschaftskritik gelungen – mit Unterhaltungswert.“Gottfried Oy, Frankfurter Rundschau, 9. Dezember 2004

„Das ist hübsch, aber auch mehr als das. Weil es beim Kommunismus nicht um die wahre Lehre, sondern auch um eine Lust zum Kommunismus geht. Etwa am Schreiben und Lesen.“can, Frankfurt Journal, 20/04

„Sie begeht nicht den Fehler von Negri/Hardt, dass sie einen Liebeskommunismus à la Franz von Assisi entwirft, der den bürgerlich-linken Intellektuellen eine Träne im Knopfloch abfordert, sie macht etwas viel Radikaleres: Sie beschreibt lediglich den Weg zum Kommunismus, nicht das Ziel, und das in einer einfachen, einer kinderleichten Sprache. (…) Das kluge Nachwort, das man gern liest, beruhigt zudem alle, die sich vor ganz einfachen Texten ganz doll fürchten.“Jörg Sundermeier, intro, 21. Dezember 2004

„Der_die Leser_in lernt mit ihnen und merkt: Der Kommunismus muss gar kein kompliziertes, unverständliches Theorie-Ungetüm sein. Mensch kann ihn ganz einfach verstehen und siehe da: Es kann sogar Spaß machen!“ Lesetipp, strassenauszucker.blogsport.de, 10. November 2009